Pünktlich am Samstagmorgen traf sich die Reisegesellschaft des Liederkranz Schanbach an der Bushaltestelle in Aichwald-Schanbach. Es hatten sich Sänger, Partner, passive Mitglieder, Freunde und erstmals auch Sängerinnen der Schallwellen, dem Frauenchor zu dem Ausflug nach Bad Waldsee angemeldet. Die Fahrt ging zunächst über die BAB 8 bis Ulm und von dort über Laupheim und Biberach nach Bad Waldsee. Die Fahrtzeit wurde mit einem kleinen Vesper überbrückt. Angekommen in Bad Waldsee fuhr der Bus die Teilnehmer zu dem Aussiedlerhof der Familie Waggershauser, den Mostbauern. Der Juniorchef wartete bereits und begrüßte die Ausflügler. Danach übernahm die Mostbäuerin, oder auch Aroniabäuerin, die Gesellschaft und führte sie zu dem Mostzügle. Nachdem alle „verstaut“ waren, ging die Fahrt los. Die Bäuerin lenkte den Traktor über den Hof des Anwesens. Erster Stopp war der Bauerngarten. Hier erzählte die Bäuerin in sehr direkter und humorvoller Art über das einfache Leben auf dem Land in früherer Zeit. Auch erläuterte sie die Heilwirkung von verschiedenen Kräutern des Bauerngartens. Es folgte eine Fahrt durch das Gelände um den Bauernhof. Der zweite Halt war an der Aroniaanlage der Familie. Aronia ist ein weiteres Standbein, weshalb die Bäuerin auch Aronabäuerin genannt wird. Es ist eine der größten Anlagen der ursprünglich aus Amerika stammenden Pflanzen. Wieder am Hof angekommen war die Besichtigung der Brennerei angesagt mit einem „Probiererle“ des Aronia Likörs. Nach so vielen Informationen machte sich der Hunger bemerkbar. Im Schatten unter den Bäumen war das Mostvesper schon vorbereitet. So ließ es sich bei den Temperaturen gut aushalten. Natürlich durfte der Gesang nicht fehlen. Unter Leitung von Vizechorleiter Richard Hohler sang der Chor sowohl für die Ausflugsteilnehmer als auch für die weiteren Gäste beim Mostbauer einige Lieder. Der gemütliche Nachmittag klang mit Kaffee und Kuchen aus. Die Rückfahrt erfolgte wieder durch die abwechslungsreiche Landschaft Oberschwabens. Der Abschluss des Ausflugstages war in Gruibingen im Deutschen Haus. Gut gestärkt und noch unter den Eindrücken des Tages kamen die Teilnehmer pünktlich wieder zu Hause an.